Wofür ich als Yogatherapeutin dankbar bin

Eine Einladung, die mich sofort hat aufhorchen lassen

Die wunderbare Céline Tüyeni hat diesen Monat zur Blogparade eingeladen! Ihr Thema: Wofür bist du deiner Tätigkeit dankbar? (https://www.textemitziel.at/einladung-zur-blogparade/) Da möchte ich mich gern zu einbringen! Denn die Frage nach der Dankbarkeit hat mich sofort aufhorchen lassen.

Dankbarkeit ist ein fester Bestandteil meiner Yoga-Praxis – und auch in meiner Arbeit mit Menschen, die mit Knie- oder Hüftarthrose zu mir kommen. Denn Dankbarkeit wirkt wie eine stabilisierende Kraft – gerade in Momenten der Herausforderung. Sie lenkt den Blick nicht auf das, was fehlt oder schmerzt, sondern auf das, was an Gutem bereits da ist: an Erfahrung, an Entwicklung, an Vertrauen – auch in die eigene Wirksamkeit. Sie bringt uns raus aus dem Mangel- und Krankheitsdenken und zurück in die Fülle und in die Verbindung mit uns selbst – eine wichtige Voraussetzung für die Erkenntnis: Ich kann selbst etwas tun!  

Also nutze ich diesen Impuls, liebe Céline, um selbst innezuhalten – und bewusst zurückzuschauen auf das, was sich in den letzten Jahren mit YOGA bei ARTHROSE entwickeln konnte. Vielen Dank dafür! 😊

Dankbar für diese Momente, die mein Herz zum Springen bringen

Was mich am meisten mit Dankbarkeit und Freude erfüllt? Wenn meine Teilnehmerinnen mir erzählen, was sich in ihrem Alltag positiv verändert hat, seitdem sie YOGA bei ARTHROSE üben:  

  • Annette, die beim Treppensteigen jetzt bewusst auf die Ausrichtung achtet – und schmerzfrei bleibt.
  • Zita, die sich wieder problemlos vom Stuhl erheben kann.
  • Margit, die im Urlaub wieder wandern geht, ohne Angst vor Schmerzen.
  • Sabine, deren Osteopathin nach zehn Jahren plötzlich sagt: „Du stehst heute zum ersten Mal aufrecht vor mir.“

Solche Rückmeldungen berühren mich tief. Sie zeigen mir, dass ich Menschen wirklich helfen kann. Dass sich ihre Lebensqualität durch mein Wirken verbessert, dass sie neue Perspektiven und neuen Lebensmut finden – und dass meine Arbeit Sinn stiftet.

Diese Unmittelbarkeit ist neu für mich. Bevor ich Yogalehrerin und Heilpraktikerin wurde, war ich viele Jahre als Referentin in einem Verband tätig. Ich habe wichtige Themen vorbereitet, Konzepte entwickelt, Papiere mitformuliert, sie auf Konferenzen vorgestellt – aber ich war immer nur indirekt wirksam. Jetzt sehe ich, was mein Wissen konkret bewirkt. Im Körper. Im Alltag. Im Leben. Teilweise sofort.

Und damit meine ich nicht nur die Wirkung bei meinen Schüleri*innen. Yoga berührt auch mich selbst stark. Es hat mich von jahrelangen Rückenschmerzen befreit und schenkt mir heute immer wieder Fokus, Ruhe und Gelassenheit. Und es ist schön, dieses Wissen auch im privaten Rahmen anzuwenden:

  • bei meinen Teenager-Kinder, die sich manchmal überraschend für Yoga-philosophische Fragen interessieren,
  • bei meinen Mann, dem ich mit Übungen und manueller Therapie bei Problemen nach dem Tennis-Training helfen kann,
  • bei meine Mutter, mit der ich – noch zu Beginn ihrer Demenz-Erkrankung – Koordinationsübungen gemacht habe. Heute bin ich froh, ihr mit Hand- und Fußmassagen und dem Einsatz von Klangschalen immer wieder etwas Gutes tun zu können.

Für all das schlägt mein Herz. Dafür liebe ich Yoga.

Dankbar für mehr Selbstständigkeit

Selbstständig zu sein – das war für mich kein konkreter Plan. Es gab in meinem Umfeld kaum Vorbilder dafür. Und natürlich habe ich zu Beginn noch nicht an E-Mail-Automationen, den Aufbau einer Landing-Page oder Online-Portale für Gruppenformate gedacht. Im Gegenteil, diese Technik-Tools haben mich lange sehr abgeschreckt. Heute finde ich mich in vielem erstaunlich gut zurecht und mein tägliches Mantra lautete: Technik ist meine beste Freundin! 😊

So bin ich Stück für Stück gewachsen. Und ich habe gelernt, Unterstützung anzunehmen und mir Hilfe zu holen. Zum Beispiel durch die phantastische Beate Meyer (https://www.beatemeyer-yoga.de/), die ich schon bei der ersten Yogalehrer-Ausbildung kennenlernen durfte und mein Wissen rund um yogatherapeutische Themen auch heute noch enorm erweitert. Oder durch die schon erwähnte wunderbare Céline Tüyeni, deren Texttipps, Strukturen und Strategien mir sehr helfen, auf eine sinnvolle Art und Weise sichtbarer zu werden.

Was ich außerdem gelernt habe: Entscheidungen zu treffen – und zwar beherzt. Als Selbstständige bin ich ständig gefordert, neue Wege zu gehen und mich festzulegen. Heute bin ich dabei viel mutiger als früher. Ich denke nicht mehr alles endlos hin und her, sondern höre auf meine innere Stimme – und komme so schneller ins Handeln.

Dankbar für große Gestaltungsfreiheit  und -freude

Was mich auch mit großer Dankbarkeit erfüllt, ist die unglaubliche Gestaltungsfreiheit und -freude, die mir meine Tätigkeit ermöglicht. Mein 12-Wochen-Programm YOGA bei ARTHROSE ist für mich mehr als ein Kurs – es ist mein Herzensprojekt. Ich bin stolz auf das, was ich aufgebaut habe: ein durchdachtes Konzept, das Yoga und Elemente der Physiotherapie verbindet – und darüber hinaus auch Entspannung, Mindset, Ernährung und Wissensvermittlung einbezieht. Fünf Module, die sich gegenseitig ergänzen und die meine Teilnehmerinnen auf ihrem Weg zu mehr Beweglichkeit, Lebensfreude und Selbstwirksamkeit begleiten.

Ich liebe es, dieses Programm immer wieder weiterzuentwickeln, zu verfeinern, zu gestalten. Die Möglichkeiten sind riesig – und genau das erfüllt mich mit Freude.

Gleichzeitig behalte ich dabei immer den Nutzen für meine Teilnehmerinnen im Blick. Es gibt im Yoga- und Heilpraktiker-Umfeld eine Fülle von Weiterbildungsangeboten. Früher hat mich das überwältigt und ich habe mal hier und mal dort hineingeschnuppert. Heute bin ich viel fokussierter: Meine Weiterbildung zur zertifizierten GLA:D®-Therapeutin (www.glad-deutschland.de) war ein wichtiger Schritt, um mein Angebot noch gezielter auf wissenschaftlich fundierte Grundlagen zu stellen – und dabei trotzdem meinem ganzheitlichen Ansatz treu zu bleiben.

Und ich freue mich auf das, was noch kommt: neue Impulse, Formate und Kooperationen, eine größere Reichweite, mehr Sichtbarkeit – für das Thema YOGA bei ARTHROSE und vor allem für die Menschen, die davon profitieren können.

Dankbar dafür, wie ich heute leben und arbeiten darf

Meine Arbeit als Yogatherapeutin ist für mich nicht nur sinnvoll – sie ist auch flexibel. Und das ist ein großes Geschenk.

Ich kann ortsunabhängig arbeiten, Kurse und Coachings online geben – und gleichzeitig Zeit mit meiner Familie verbringen, gemeinsam unterwegs sein, reisen. Ich packe einfach Laptop, Kamera und Mikrofon (und manchmal auch ein LAN-Kabel) ein und kann mich von vielen Orten aus einklinken. Und das nutze ich fleißig: Und melde mich dann aus dem Familienurlaub im Ferienhaus, vom Städtetrip aus einer AirBnB-Wohnung oder aus meiner Heimat in Ostwestfalen, wenn ich am Wochenende meine Mutter besuche.

Auch zeitlich genieße ich die Freiheit sehr. So kann ich meine Tage wunderbar an meinen Biorhythmus anpassen: früh aufstehen, den Tag mit Bewegung starten – und mittags eine Pause machen. Mein Mittagsschlaf ist mir heilig. 😊 Genau das war früher in meinem Bürojob undenkbar.

Dankbarkeit – unsere Superkraft für mehr Wohlbefinden

Es gibt also wirklich vieles, wofür ich YOGA bei ARTHROSE dankbar bin. Aber zum Schluss möchte ich den Blick noch einmal weiten – hin zur Kraft der Dankbarkeit ganz allgemein.

Yogis kultivieren Dankbarkeit schon seit über 2.000 Jahren. Auch ohne wissenschaftliche Untersuchungen haben sie erspürt, dass Dankbarkeit ein wichtiger Baustein für Spiritualität und Wohlbefinden ist. Heute wird insbesondere der zweite Aspekt durch Studien bestätigt: Dankbare Menschen sind zufriedener, ausgeglichener und widerstandsfähiger gegenüber Stress – und leben auch oft gesünder.  

Aber wie gelingt uns das? Können wir Dankbarkeit trainieren? Ja, das können wir. Und zwar durch Achtsamkeit, einfache Atemübungen, regelmäßiges Journaling und stille Momente der Meditation. Besonders schön finde ich dabei die Möglichkeit, Dankbarkeit im Körper zu verankern – etwa durch das bewusste Spüren des Herzraums. Diese kleinen Rituale helfen mir, auch in herausfordernden Phasen in Balance zu bleiben und das Wesentliche nicht aus dem Blick zu verlieren.

Wichtig ist mir dabei ein Gedanke: Dankbarkeit bedeutet nicht zwangsläufig, sich mit dem Status quo zufrieden zu geben. Sie heißt nicht Genügsamkeit im Sinne von Stillstand. Im Gegenteil. Wir können auch für Chancen, Entwicklung und Entfaltung dankbar sein – für das, was bereits gelingt, und für das, was sich noch zeigen darf.

Und genau das empfinde ich: Ich bin zutiefst dankbar für das Wachstum, das meine Beschäftigung mit YOGA bei ARTHROSE bei meinen Teilnehmer*innen und auch bei mir selbst auslöst.

Über mich

Ich bin Gaby Beckmann und arbeite als Yogalehrerin, Heilpraktikerin und Schmerztherapeutin. Ich unterstütze dich auf dem ganzheitlichen Weg zu mehr Bewegungsfreude!

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